„Die wundervollste Erfindung der Architektur ist vielleicht ein Fenster zum Garten.“
[Richard Neutra, Berlin 1974, „ Pflanzen, Wasser, Steine, Licht“, Seite 9]

Das Grundstück am Aaregdamm bietet viel von dem, was man sich gemeinhin für sein „Einfamilienhaus im Grünen » wünscht: viel Grün eben, gute Besonnung und Ruhe. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Freibad von Aarberg und zum Hagneckkanal befindet sich die Parzelle in einer leichten Geländemulde. Die leicht vertiefte Lage des Grundstücks und die intensive Vegetation zum Aareggdamm hin, verleihen dem Ort Geborgenheit. Damit das Haus von den Vorzügen des Ortes profitieren kann und gleichzeitig von den Einblicken der unmittelbaren Nachbarschafte geschützt ist, greifen wir das Thema der Geborgenheit auf. Die bereits vorhandene Begrenzung durch die Vegetation wollen wir mit Mauern ergänzen.
Der Zugang zum Haus entwickelt sich aus der differenzierten topographischen Situation mit Strasse, Vorplatz, Carport und Gartenniveau. Von der Strasse aus gelangt man vorbei am gedeckten Vorplatz zum Eingangsbereich mit Garderobe. Von hier aus öffnet sich gegen Südwesten das mit dem Garten verwobene Wohngeschoss mit Gästetrakt.
Vom Essbereich gelangt man über eine einläufige Treppe zu den Schlafräumen und dem als grosszügige Diele gestalteten Arbeitsbereich. Die Räume im Dachgeschoss profitieren durch grosszügige Bandfenster von den unterschiedlichen Ausblicken in die nahe und weite Umgebung.