Der Standort
Der Neubau ist ein eigenständiges Element und bildet durch seine Form eine Einheit mit der bestehenden Sporthalle. Durch die gestaffelte Volumetrie entstehen hochwertige Außenräume für Pausen, Spiel und Sport.
Das Projekt
Das gesamte Programm ist in einem einzigen Gebäude organisiert, das sich auf drei Ebenen erstreckt: eine Gartenebene, in der sich der Kindergarten befindet, eine Eingangsebene mit verschiedenen Gemeinschaftsräumen und eine obere Ebene mit den Klassenzimmern und Gruppenräumen. Der Zugang zum neuen Schulgebäude, das auf dem Prinzip des ursprünglichen Wegenetzes basiert, verläuft entlang der bestehenden Turnhalle und des Fußballplatzes. Über den Innenhof gelangen die Schülerinnen und Schüler in die Empfangshalle.
Von dort führt die zentrale Treppe, die sich an der Verbindung der beiden Gebäudeflügel befindet, zu den verschiedenen Etagen. Nebentreppen an den Enden der Flügel ermöglichen direkte Verbindungen sowie mehrere Wege durch das Gebäude.
Der bewusst abgetrennte und gegenüber dem Spielplatz gelegene Kindergartenspielplatz ist von der unteren Ebene der Kinderklassenzimmer aus zugänglich.
Der Rhythmusraum erstreckt sich über die doppelte Höhe und verbindet so die Eingangsebene mit der des Kindergartengartens. Ein separater Eingang auf der unteren südlichen Ebene des Gebäudes ermöglicht die Durchführung verschiedener Veranstaltungen außerhalb des schulischen Kontexts, wie Ausstellungen, Tanz- oder Musikshows.
„Wenn Lernen bedeutet, Erfahrungen zu sammeln, […] ist es klar, dass Architekten
Dafür müssen Räume mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten geschaffen werden.“
Hartmut von Hentig, Schule als Erfahrung, Bauwelt 64, 1973
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Werkhofstrasse 11
CH-2503 Biel/Bienne
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